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Unser Hof

Natur pur

Wir arbeiten selbstverständlich Gentechnik frei. Naturerhaltung ist unsere Devise. Wir sind bemüht, unseren Produkten schon in der Entstehung die Natürlichkeit zu geben, die man schmeckt. Die Herstellung unseres Käses, nach alter Art, ist durch das enge Zusammenspiel zwischen unserem naturbewirtschafteten Hof, der artgerechten Tierhaltung mit Weidegang und unserer bäuerlich-handwerklichen Käserei erst möglich. Sauberes Wasser aus eigener Quelle, artenreiche Wiesen und vitale Tiere bilden die Voraussetzung für die hochwertige Milch. Jedes Stück Käse, das Sie genussvoll zu sich nehmen, ist ein Stück gesunde Natur.



Von der Wüstung zum Genießertreff



Der Name Dülfershof ist neuzeitlich. Vor 1850 wurden viele Namen und Schreibweisen urkundlich erwähnt. Die Siedlung Dülfershof bestand ehemals aus einem Dorf mit 13 Höfen und der Wallfahrtskirche St. Marien, die der heiligen Maria geweiht war. Von 1451 bis zur Säkularisierung 1545 bewirtschaftete der Johanniterorden die Ländereien.


Nun im Besitz des Waldecker Grafen Philip IV, beginnt die Jahrhunderte währende Geschichte der Meiereien auf dem Dülfershof. Mehr als 15 Pächter in 190 Jahren werden genannt, immer wieder wird der problematische Zustand der Gebäude beklagt. Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts findet ein Moelngut (Mühlengut) Erwähnung. Mit dem Pächter Adam Ulrich beginnt 1736 die Geschichte unserer Familie auf dem Dülfershof.


Er legte eine Brennerei an, baute 1739 ein Wohnhaus, 1744 ein Mahl-, Öl- und Schneidemühle. Das Wohnhaus wurde bereits 1797 gründlich renoviert und wird noch bis heute von uns bewohnt. 1789 gab es eine Erbauseinandersetzung, die zur Teilung der Meierei in die zwei Betriebe Schacke und Bock führte. Die beiden Familien lebten noch 30 Jahre unter einem Dach bis 1819 das zweite Wohnhaus errichtet wurde. 1859 konnte die Erbpacht ausgelöst werden. Es folgten noch 4 weitere Generationen Bock bis Gudrun Bock 1976 Heinz Schade heiratete.

Seit 1995 wird hier wieder Milch zu Käse verarbeitet, ein Hofladen entstand. 1998 eröffneten wir die Jausenstube, die bereits im Jahr 2000 erweitert wurde. Um die Wasserver-

sorgung zu sichern, wurde 1999 ein Brunnen von 62m Tiefe gebohrt. Im Sommer 2001 zogen unsere Kühe in einen neuen, tiergerechten Boxenlaufstall. 2002 folgte der Bau einer eigenen Pflanzenbeetkläranlage.

Auch familiär ging es auf dem Dülfershof weiter. Im April 2007 heiratet Sohn Michael Schade Sabine Köhler. Im Mai 2008 erblickt Leon Schade das Licht der Welt, die 12. Generation auf dem Hof. Und wie das Leben so ist, verlässt uns im November 2008 unser lieber Vater Wilhelm Bock für immer, aber mit der Gewissheit, das es weitergeht auf dem Dülfershof. Und seit Januar 2010 haben wir das Glück, das noch ein gesunder Junge, Lars Schade, zu unserer Familie gehört. Und noch einmal war uns das Glück hold, im November 2013 wurde Luisa Schade geboren. Im Sommer 2014 wurde unser Kuhstall noch einmal erweitert. Im Jahr 2017 / 2018 eine neue Käserei gebaut, in der wir seit Juni 2018 arbeiten.


Heinz Schade, Sohn Michael und seine Frau Sabine sind für die Bewirtschaftung der Wiesen, die Futterbergung, die Rinderzucht und das Melken verantwortlich. Die Verarbeitung der Milch liegt in den Händen von Sabine und Michael Schade. Gudrun Schades Wirkungskreis ist die Jausenstube, der Käseverkauf, die Versorgung der Hühner und der Garten - ein echter Familienbetrieb eben!